Ich bege­be mich der­zeit auf kri­mi­nel­le Zeit­rei­sen ins Radio Bre­men-Archiv, um Hör­spiel-Schät­ze zu bergen!

Im Mit­tel­punkt ste­hen die gol­de­nen Zei­ten des Kri­mi­nal­hör­spiels, die 1950er und 60er Jah­re, aber die audi­tive Zeit­rei­se stellt auch Radio Bre­men-Hör­spie­le der 70er und 80er Jah­re vor. Der Pod­cast bie­tet zeit­lo­sen Gru­se und, viel Gän­se­haut und erin­nert an die Schau­spie­le­rin­nen und Schau­spie­ler von damals mit ihren unver­gess­li­chen und unver­ges­se­nen Stimmen.

“Kein Mucks!” lauscht zurück in eine Epo­che, als das Unter­hal­tungs­hör­spiel noch nach Dampf­ra­dio klang. Bre­men leb­te offen­bar in Mono und woh­li­ge Stim­men lie­ßen den Höre­rin­nen und Hörern den Atem anhal­ten. Die Kom­mis­sa­re rau­chen, die Schur­ken sper­ren sich in Klei­der­schrän­ke und der cle­ve­re Mör­der ver­stellt ein­fach sei­ne Stim­me am Tele­fon. Die poin­tier­ten “Wer ist der Täter”-Krimis ent­stan­den zu einer Zeit, in der das Radio noch “Spiel­do­se” und jun­ge Frau­en “Küken” genannt wurden.

In “Kein Mucks!” darf ich an die auf­rei­bend­sten, span­nend­sten und skur­ril­sten Radio Bre­men-Kri­mis erin­nern, die zum Teil über 50 Jah­re nicht wie­der­holt wor­den sind. Und an belieb­te Schau­spie­le­rin­nen und Schau­spie­ler, die die Bre­mer Hör­spiel-Ate­liers sogar mehr­fach auf­such­ten: etwa Eve­lyn Hamann, Gün­ther Neu­tze, Hans Paet­sch, Gün­ter Strack, Gud­run Dau­be, Vol­ker Lech­ten­brink, Her­bert Stein­metz, Hans Hel­mut Dic­kow oder Man­fred Steffen.